Erster bestätigter Fall in Wohnbereich 1
Am 26. November hat sich im AWO Altenwohnzentrum Nordhorn bei einer routinemäßigen Schnelltestung der Bewohner*innen des Wohnbereichs 1 eine Corona-Virus-Infektion (COVID-19) ergeben. Ein PCR-Test bestätigte das positive Ergebnis. Der betroffenen Person geht es den Umständen entsprechend gut.
Das örtliche Gesundheitsamt hat eine Quarantäneverordnung erlassen. Die komplette Einrichtung bleibt bis einschließlich 13. Dezember 2020 für den Besuchsverkehr geschlossen. Es gelten weiterhin umfassende Schutz- und Hygienemaßnahmen. Eine Reihentestung mittels PCR-Tests wurde im gesamten Wohnbereich 1 vorgenommen und soll Sicherheit bringen. Die Ergebnisse stehen noch aus. Die Einrichtung befindet sich in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und den Angehörigen der Bewohner*innen.
Testergebnisse in Wohnbereich 2
Die Einrichtung gliedert sich in zwei unterschiedliche Wohnbereiche, die seit dem Auftreten des ersten Corona-Falls unter den Bewohner*innen räumlich und personell strikt voneinander getrennt arbeiten. Bisher gab es ausschließlich bestätigte Corona-Fälle in Wohnbereich 2. Zunächst war nur für diesen Bereich eine entsprechende Quarantäneverordnung vom Gesundheitsamt ausgesprochen worden. Aktuell sind dort neun Bewohner*innen am Corona-Virus erkrankt, wie Einrichtungsleiterin Gerlinde Gosink berichtet. Diesen Personen gehe es den Umständen entsprechend gut.
Seit dem Auftreten des ersten bestätigten Corona-Verdachtsfalls im August sind mehrere positiv getestete Bewohner*innen des Wohnbereichs verstorben. Alle Verstorbenen waren über 60 Jahre alt und mehrfach vorerkrankt.
„Ob mit oder ohne Corona, es berührt uns immer sehr und wir trauern um jede Bewohnerin und jeden Bewohner. Unser großes Mitgefühl gilt den Angehörigen", betont Gosink und führt weiter aus: „Unsere Mitarbeiter*innen tun alles, was in ihrer Macht steht, um das Virus zu bekämpfen. Wir arbeiten seit Wochen unter höchsten Vorsorge- und Hygienemaßnahmen, um unsere Bewohner*innen zu schützen. Wir hoffen, dass es bald einen sicheren Impfstoff gegen das Virus geben wird. Bis dahin arbeiten wir weiterhin mit Masken, Schutzvisieren und Testungen gegen das Virus an."