Neubau sorgt für Steigerung von Qualität und Quantität der regionalen Essensversorgung
Nach nur 14-monatiger Bauzeit wurde in Roffhausen eine neue Großküche der AWO Weser-Ems eröffnet. Sie ersetzt die vormalige Produktionsküche auf dem benachbarten TCN-Gelände. Betrieben wird sie von der AWO-Tochter WEWiD GmbH.
Seit vielen Jahren war die AWO-Küche auf dem TCN-Gelände eine gefragte Institution – bei den Großkunden wie auch bei denjenigen, die den Mittagstisch der Küche vor Ort nutzten. Mit dem Neubau verfolgt die AWO nun eine Doppelstrategie. Einerseits kann durch den Einbau modernster Verfahren eine Qualitätssteigerung und Diversifizierung der Angebotspallette realisiert werden. Andererseits wird es nun möglich sein bis zu 5.000 Mahlzeiten, vormals 2.500, pro Tag herzustellen.
Der stellvertretende Awo-Präsidiumsvorsitzende Lothar Knippert: „Mit diesem Projekt investieren wir in die Region." Hiermit sei nicht nur das Investitionsvolumen von 5,4 Mio Euro gemeint. „Die Verbesserung der Prozess- und Arbeitsabläufe, die hohen energetischen Standards und das ausgereifte „Cook&Chill-Verfahren" machen Roffhausen zu einem führenden Standort was moderne Nahrungsmittelversorgung betrifft", so Knippert weiter. Ein Erhalt der Arbeitsplätze sei selbstverständlich.
Täglich stehen drei Menüs zur Auswahl, wovon eines frei von Lactose oder Gluten ist. Natürlich gehöre auch ein vegetarisches Menü dazu. In der diätetischen Küche könne auf individuelle Unverträglichkeiten eingegangen werden. Bis zu 22 verschiedene Sonderkostformen können laut AWO hergestellt werden. Dies umfasst etwa Fingerfood für Menschen, die schwer an Demenz erkrankt sind und kein Besteck mehr nutzen können, bis hin zur kaliumarmen Kost.
Die bisherige Großküche versorgte regionale und überregionale Kunden, hauptsächlich aus dem sozialen Bereich. Den Kundenkreis wolle man mit dem modernen Neubau nun stärker ausbauen.