Weitere Reihentestungen und Schließung für den Besuchsverkehr
Nachdem sich am Dienstag der Gesundheitszustand einer Bewohnerin des Altenwohnzentrum Nordenham verschlechtert und ein Schnelltest zu einem positiven Ergebnis geführt hatte, wurde diese in das örtliche Krankenhaus eingewiesen. Dort ist die über 90-jährige und mehrfach vorerkrankten Patientin gestern leider verstorben.
Im Altenwohnzentrum hat man die traurige Nachricht mit großer Betroffenheit aufgenommen. „Wir sind erschüttert und trauern um unsere ehemalige Bewohnerin, unser großes Mitgefühl gilt den Angehörigen", sagt Einrichtungsleiterin Nadine Liane Krull. Die Verstorbene lebte in dem Wohnbereich, in dem sich am 26. Januar bereits der Verdacht auf eine Corona-Virus–Infektion (COVID-19) bestätigt hatte.
Ergebnisse bisheriger Reihentestungen und Besuchsverbot
Bei den von amtlicher Seite durchgeführten PCR-Testungen im betroffenen Wohnbereich war die Verstorbene zuvor negativ getestet worden. Diese Reihentestung aller 19 Bewohnerinnen, die bereits letzte Woche stattgefunden hatte, ergab vier positive Fälle. Davon sind derzeit zwei Personen symptomfrei, zwei weiteren geht es den Umständen entsprechend schlecht. Der betroffene Wohnbereich bleibt weiterhin isoliert und die gesamte Einrichtung ist bis auf Weiteres für den Besuchsverkehr geschlossen.
Weitere Reihentestungen, Schutzmaßnahmen und Impfungen
„Dank der Reihentestungen können wir das Infektionsgeschehen im betroffenen Wohnbereich besser lokalisieren", sagt Einrichtungsleiterin Krull. „Unsere Mitarbeiter*innen zeigen unermüdlichen Einsatz, um den Bewohner*innen in dieser für alle schwierigen Situation unter Beachtung der erforderlichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen beizustehen", so Krull weiter.
Eine weitere Reihentestung des betroffenen Wohnbereichs sei für den heutigen Donnerstag geplant. Erfreulich sei laut Krull zudem, dass die erforderlichen zweiten Corona-Impfungen am Dienstag und Mittwoch erfolgreich durchgeführt werden konnten.