Bundeshaushalt 2024: Bereinigungssitzung verhindert Schaden in Integrationsbemühungen und bei den Freiwilligendiensten
Keine Kürzungen bei den Freiwilligen- und bei den Jugendmigrationsdiensten, und auch bei den Migrationsberatungen bleibt der vorherige Ansatz nahezu erhalten – mit großer Erleichterung reagiert die AWO Niedersachsen LAG auf die Ergebnisse der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024.
„Unsere erneuten Bemühungen um die gesamtgesellschaftlich so drängenden Aufgaben wie bei der Integration und auch den Freiwilligendiensten haben Wirkung gezeigt – das freut uns grundsätzlich sehr", so Thore Wintermann, Geschäftsführer der AWO Niedersachsen Landesarbeitsgemeinschaft (LAG), in einem ersten Statement, „dennoch müssen wir hier auch etwas relativieren: Wären die Kürzungen gekommen wie angedroht, hätte dies einen enormen sozialen Schaden bedeutet, den die Gesellschaft langfristig nicht hätte auffangen können."
Der Erhalt des Status Quo, also des Vorjahresbudgets in Teilbereichen, bedeutet angesichts der weltweiten Multikrisensituation gleichwohl die fehlende Refinanzierung der allgemein höheren Kosten aufgrund von Inflation. „Keine Kürzungen sind also kein Erfolg an sich, in der aktuellen Situation aber erst einmal ein kleiner gemeinsamer Nenner, der uns etwas Druck nimmt und zudem Zeit zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen verschafft", so Thore Wintermann. „Unser Dank gilt daher allemal unseren Mitarbeitenden und Mitgliedern im gesamten Verbreitungsgebiet, die gemeinsam mit uns der Politik in Land und Bund beste Argumente zum Erhalt dieser Angebote geliefert haben. Ähnliches erhoffen wir uns in vielen weiteren sozialen Feldern, die uns derzeit, aber eben auch dauerhaft und mehr denn je fordern werden."