Mittagessen kommt regional von der Universität / insgesamt 40 Plätze für Ü3 und U3
Vor ziemlich genau einem Jahr, im Spätsommer 2022, eigentlich nur als zeitlich beschränkte Außengruppe im Ort angelegt, hat sich die AWO Kindertagesstätte Vechta-Oythe (Oythe 16C) schnell freigestrampelt: Seit Juni ist die Einrichtung bereits eigenständig, bietet Mittagessen und nun auch eine Krippengruppe an.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Angebotserweiterung die Stadt Vechta und damit insbesondere junge Familien unterstützen können", so Thomas Elsner, Vorstandsvorsitzender des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems.
In Zahlen heißt das: 40 Plätze bietet die Kindertagesstätte insgesamt – davon allein 25 im Bereich der über 3-Jährigen, dazu 15 Plätze für die unter 3-jährigen Kinder. Das Team vor Ort umfasst vier Erzieherinnen, eine Sozialarbeiterin und eine hauswirtschaftliche Assistenz. Zudem wird das Kollegium aktuell von zwei Praktikantinnen unterstützt, die eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz machen. „Solch eine Erfahrung, ob nun wie bei den Kolleginnen als Jahres- und im Blockpraktikum absolviert oder auch als Freiwilliges Soziales Jahr angesetzt, ist gleichermaßen lehrreich wie erfüllend", sagt Einrichtungsleiterin Janin Lembcke, „daher bieten wir Interessierten jeden Alters diese Möglichkeit gerne an." Nicht zuletzt ist im Gruppenbereich noch eine weitere Unterstützungskraft tätig.
Kurzum: „Unsere Mitarbeitenden kümmern sich liebevoll um die jungen Menschen – ganz gleich welcher Konfession oder Herkunft. Wie in all unseren Kitas fördern und leben wir natürlich auch hier Integration und Toleranz", so Ulla Groskurt (stellvertretende Vorsitzende im Präsidium des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems), die am Freitag, 29. September, die Kindertagesstätte nun auch offiziell eröffnen konnte.
Das Mittagessen wird ganz regional über die Mensa der Uni Vechta bezogen, Kooperationen mit anderen Organisationen sind im Aufbau und auch die Zusammenarbeit mit der AWO „Ursprungs-Kita" Vechta wird noch weiter intensiviert, um möglichst viele Synergieeffekte nutzbar zu machen – hier beispielsweise durch eine übergreifende Hausverwaltungsstelle oder auch via Notbetreuung bei etwaigen Ausfällen. „Was mich jedoch insbesondere freut, ist die Initiative unserer Elternschaft, einen Förderverein gründen zu wollen. Die ersten wegweisenden Gespräche finden hier schon zeitnah statt", so Janin Lembcke.
Bereits etabliert hat sich indes innerhalb der Kita schon der sogenannte „Outdoor-Tag": Für beide Gruppen wird der Kindergartenalltag, so die Einrichtungsleiterin, „dann nach draußen verlegt – damit bieten wir unseren Kindern den so benötigten Freiraum zur Entfaltung und zudem die Möglichkeit zur Erkundung und Gestaltung des Umfelds. Und das kommt einfach sehr gut an!"