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Vorsorgliche Schließung des Altenwohnzentrums Hermann-Bontjer-Haus


07. November 2020

Am 6. November hat sich im Altenwohnzentrum Hermann-Bontjer-Haus Aurich ein Verdachtsfall auf eine Corona-Virus-Infektion (COVID-19) bestätigt. So zeigte einBewohner Corona-typische Symptome und wurde daraufhin sofort von anderen Bewohner*innen isoliert. Umgehend wurde ein Corona-Test beantragt und vom Hausarzt durchgeführt. Das positive Testergebnis liegt seit dem 6.11.2020 vor. Der betreffenden Person geht es den Umständen entsprechend gut.
Die Einrichtung hat sofort das Gesundheitsamt informiert und steht mit diesem im engen Austausch.

Das Gesundheitsamt ermittelt aktuell die Kontaktkette und hat für Mitarbeiter*innen der Einrichtung, die im direkten Kontakt mit dem Bewohner standen, häusliche Quarantäne erlassen. Die Einrichtung bleibt aus Vorsichtsmaßnahmen bis auf Weiteres für Besucher*innen geschlossen. „Es ist für uns alle eine herausfordernde Situation und wir tun alles, was in unserer Macht steht, um die Gesundheit der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen“, sagt Einrichtungsleiterin Carola Fischer. „Wir bitten die Bewohner*innen und Angehörigen um Verständnis und bieten die Möglichkeit an, dass die Bewohner*innen über Telefon und Videotelefonie zu den Angehörigen Kontakt halten können.“

Umfassende Schutzmaßnahmen und Reihentestungen gefordert

Nach wie vor gelten in der Einrichtung strikte Hygieneverordnungen, die sich im Einzelnen wie folgt gestalten:

  • Die Mitarbeiter*innen nehmen ihre Arbeit unter Einhaltung striktester Schutzmaßnahmen wahr:
    Dazu zählt das Tragen von Schutzkleidung wie FFP 2 Masken, Gesichtsvisieren und Handschuhen.
  • Alle Mitarbeiter*innen kontrollieren vor dem Dienstbeginn ihre Temperatur.
  • Sollte es bei Mitarbeiter*innen Werte ab 37,5 °C geben, informieren diese ihren Vorgesetzten, den Hausarzt und das Gesundheitsamt und bleiben dem Dienst fern.
  • Zudem wird bei allen Bewohner*innen einmal täglich die Temperatur gemessen.
  • Die Bewohner*innen verbleiben in ihren Zimmern und nehmen auch dort ihre Mahlzeiten ein.
  • Der Zugang zum Garten steht den Bewohner*innen unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen offen.

Die AWO Weser-Ems weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die Bedeutung von Reihentestungen in ihren Einrichtungen hin und hat diese gegenüber dem örtlichen Gesundheitsamt eingefordert. Eine Rückmeldung des Gesundheitsamtes wird zeitnah erwartet.

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